Fichte

Die Fichte liefert gutes Brennholz,

außerdem ist es geeignet für Lagermöbel, Brücken, Türme und Flöße.

Die Innenrinde ist als Notproviant geeignet.

Die Zweigspitzen ergeben gekocht einen starken Vitamintrank.

 

Die Fichte (Picea abies (L.) Karst.) ist eine raschwüchsige Baumart. Die Fichte war und bleibt auch noch für lange Zeit der "Brotbaum" der deutschen Forstwirtschaft. Sie wurde nach dem Krieg großflächig in der ganzen Republik angebaut, um die Reparationsschläge der Siegermächte auszugleichen und möglichst schnell Bauholz für den Wiederaufbau zu liefern. Die heute vielfach vorhandenen "Fichten-Monokulturen" werden mit Rotbuchen umgebaut, um strukturreiche Mischwälder zu erhalten. Die Höhenwuchsleistung liegt bei bis 40 m, bei einem Stamm-Durchmesser von bis zu 1,5 m und einem Höchstalter bis 600 Jahren. In der Forstwirtschaft wird sie ab einem BHD von 50 cm geerntet. Das Holz wird vielfältig verwendet, z.Bsp. als Bau-, Tischler-, Möbelholz, zur Zellstoff-, Papier- und Plattenherstellung. Für gute Fichtenstämme werden Preise bis zu 600 DM je Festmeter (fm) bezahlt.